OKRs helfen Organisationen ihre Ziele messbar zu erreichen und dabei Strategie und Tagesgeschäft optimal zu verbinden.
OKRs helfen Organisationen ihre Ziele messbar zu erreichen und dabei Strategie und Tagesgeschäft optimal zu verbinden.
Traditionell werden die Ziele und Strategien eines Unternehmens von den oberen Führungsebenen festgelegt. Die Herausforderung dieses Ansatzes ist, dass die Unternehmensziele häufig nicht für alle Mitarbeiter verständlich und nachvollziehbar sind. Darüber hinaus können in einer „VUCA“-Welt Unternehmensziele nicht mehr dauerhaft starr festgelegt werden, sondern müssen kontinuierlich hinterfragt und an neue Umstände angepasst werden.
Um genau diese Probleme zu lösen, hat Andrew Grove in den 70er Jahren bei Intel OKRs entwickelt und später John Doerr vor gut 20 Jahren bei Google die OKR Methode eingeführt. Schnell wurde diese von weltweit erfolgreichen Unternehmen wie Google, Facebook, Twitter bis hin zu LinkedIn und Intel aufgenommen, um strategische Ziele in konkrete messbare Arbeitsergebnisse zu überführen.
Heute wird diese Managementmethode längst nicht mehr nur von kalifornischen Tech-Unternehmen eingesetzt. Vom Start-up bis zum Großkonzern haben Unternehmen in den verschiedensten Industrien OKRs eingeführt, um Zielerreichung und Mitarbeitereinbindung zu stärken.
Definition: Was ist die OKR Methode?
Die OKR (Objectives and Key Results) Methode ist eine Management Methode für Unternehmen oder Organisationen, die aus zwei Komponenten besteht: Objectives (Ziele) und Key Results (Schlüsselergebnisse). Objectives sind anspruchsvolle Ziele, während Key Results spezifische, messbare Ergebnisse sind, die zeigen, ob ein Ziel erreicht wurde oder nicht. Die OKR Methode basiert auf einer kontinuierlichen Verbesserung und Anpassung der Ziele und Key Results.
Wie lässt sich der Erfolg von OKRs erklären?
OKRs bieten einen Lösungsweg für eine der größten Herausforderung, vor der Unternehmen in einer schnelllebigen digitalen Welt stehen: Langfristige Visionen und Ziele unter optimalen Ressourceneinsatz messbar erreichen und dabei flexibel auf Veränderungen reagieren.
Studien zeigen, dass es bisher zwar vielen Unternehmen (81%) gelingt, Ihre Ziele klar zu kommunizieren. Allerdings erreichen tatsächlich nur 10% der Unternehmen alle gesetzten Ziele. Darüber hinaus schaffen es nur wenige Unternehmen (29%) die Mitarbeiter bei der Zielerreichung mitzunehmen und ausreichend zu motivieren. Nur 22% der Unternehmen glauben, dass sie ihre Ressourcen effizient zur Erreichung der Ziele einsetzen (Brightline 2019, Reflective 2017).
Wie können Strategien verständlich – unter Einbindung der Mitarbeiter – definiert und umgesetzt werden und wie können sie bei Bedarf dynamisch angepasst werden? Die Antwort ist: Der Strategieprozess selbst muss neu gedacht und vor allem agil werden. Für weitere Infos zur Umsetzung einer agilen Transformation, lesen Sie unseren Beitrag Agile Transformation – von der Strategie bis zur Umsetzung.
OKR (Objectives and Key Results) – Grundlagen der OKR Methode
Um die Strategie und das Tagesgeschäft richtig zu verknüpfen, haben Technologieunternehmen wie Google und Dell einen grundlegend neuen Strategieansatz entwickelt: OKRs – Objectives and Key Results.
John Doerr, der die Methode ursprünglich entwickelt und eingesetzt hat, fasst diesen neuen, agilen Strategieansatz so zusammen:
„OKR ist eine Management-Methode, die Organisationen hilft, ihre Ressourcen hinter den gleichen wichtigen Zielen zu vereinen.“John Doerr
Streng genommen steht der Begriff OKR insbesondere für „Objectives and Key Results”, also Ziele und Kernergebnisse. Diese sollten jedoch unbedingt im Gesamtkontext, der sowohl strategische Dimension (Vision, Mission, Prioritäten) als auch tägliches Arbeiten (Initiativen und Aufgaben) umfasst, eingebettet werden. So unterstützt die OKR Methode optimal die messbare Umsetzung der strategischen Ziele im täglichen Arbeiten.
Ein agiler OKR-Strategieansatz folgt einem einfachen, iterativen Prozess und hilft Organisationen sich ambitionierte Ziele zu setzen, die regelmäßig gemessen, bewertet und angepasst werden können. Dabei basiert sich die Strategie auf klar definierten Objectives, die mit messbaren Key Results und erreichbaren Aufgaben verknüpft sind.
OKRs – Alter Wein in neuen Schläuchen?
Im Vergleich zu traditionellen Ansätzen (z. B. Management by Objectives und Balanced Scorecard) werden die Ziele häufig festgelegt (in der Regel jede 3-4 Monate), so dass ein Unternehmen flexibel genug ist, um auf veränderte Anforderungen zu reagieren. Diese agile Herangehensweise, die von Technologieunternehmen (wie Dropbox, LinkedIn, FlixBus und MyMuesli) angewandt werden, hilft Unternehmen, in einem sich schnell verändernden Umfeld auf Kurs zu bleiben und unterstützt gleichzeitig die Fähigkeit für (digitale) Innovationen.
Darüber hinaus, im Gegensatz zu traditionellen Strategieansätzen, bezieht die OKR-Methode alle Mitarbeiter der Organisation ein und ermutigt sie, zum Gesamterfolg beizutragen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Mitarbeiter die gleichen wichtigen Prioritäten verfolgen.
Eine agile Strategie macht weder die langfristigen Unternehmensziele, noch eine inspirierende Unternehmensvision obsolet. Das Gegenteil ist der Fall. In einem dynamischen Geschäftsumfeld ist ein klarer „Nordstern“ unabdingbar, um auf Kurs zu bleiben. Allerdings ist der Weg, wie Sie ihre Ziele erreichen, flexibel und kann an die täglichen Anforderungen angepasst werden.
Wie definiert man OKRs?
Ein agiler OKR Prozess kombiniert spezifische Schritte mit klaren, messbaren Zielen und schafft die Verbindung zum operativen Tagesgeschäft. Im Folgenden die wichtigsten Schritte:
Prioritäten
In einem ersten Schritt sollten die jährlichen Prioritäten klar festgelegt werden. Abgeleitet von den langfristigen Zielen und motiviert durch die Unternehmensvision, legt das Führungsteam die obersten Unternehmensziele fest.
Wenn zum Beispiel ein Kernziel die Kundenorientierung ist, könnte eine der jährlichen Prioritäten darin bestehen, einen erstklassigen Kundenservice zu bieten. Fehlt dieser Schritt, kann es zu einer Diskrepanz zwischen den langfristigen Zielen und den im nächsten Schritt festgelegten Quartalszielen kommen.
Nachdem die jährlichen Prioritäten klar sind und kommuniziert wurden, besprechen alle Abteilungen und Teams ihren jeweiligen Beitrag – nämlich Ziele (Objectives) und Ergebnisse (Key Results).
Objectives
Auf Basis der organisatorischen Prioritäten legt jedes Team Ziele (d.h. Objectives) für die kommenden 3-4 Monate fest, die auf diese Prioritäten einzahlen. Diese Objectives beschreiben qualitativ den zu erreichenden Zielzustand, z.B. „Die E-Commerce Plattform ist ‘live’ und wird von unseren Kunden vollumfänglich genutzt.“
Die Objectives werden im Team erarbeitet, dennoch sollte im Anschluss jedem Ziel eine verantwortliche Person (Onwer) zugeordnet werden (möglichst nach dem Pull-Prinzip). Diese Person überwacht die Zielerreichung und ist dazu in gemeinsamen Meetings auskunftsfähig.
Objectives sollen inspirieren und ehrgeizig gesetzt werden, dabei aber realisierbar bleiben. Für fokussiertes Arbeiten sollte die Anzahl auch hier begrenzt sein. In jedem Zyklus sollten nicht mehr als 5 Objectives je Team verfolgt werden.
Key Results
Für jedes Objective des Quartals werden im Anschluss 3 bis 5 Key Results (Kernergebnisse) definiert. Es handelt sich hierbei um messbare Ergebnisse, die greifbar beschreiben, wie die Objectives erreicht werden. Als Key Results können KPIs und andere Metriken eingesetzt werden (z.B. „1000 Kunden nutzen die Plattform“). Key Results sollten ambitioniert, aber realisierbar definiert werden, um die Motivation der Mitarbeiter zu bewahren.
Auch für jedes Key Result sollte eine verantwortliche Person (Owner) bestimmt werden, die sich der Erreichung des jeweiligen Key Results annimmt. Die Verantwortlichen für die Key Results und zugehörigen Objectives können unterschiedlich sein. Ziel ist es, dass das Team selbstorganisiert eine umfassende Verantwortungskultur etabliert.
Teamübergreifende Abstimmungen
Sobald die Teamziele und -ergebnisse (OKRs) klar sind, muss im nächsten Schritt sichergestellt werden, dass die gesamte Organisation auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet. In skalierten agilen Umgebungen ist die Abstimmung zwischen mehreren agilen Teams unerlässlich, da sie oft stark voneinander abhängen. Um beispielsweise die Vertriebsziele zu erreichen, muss das Vertriebsteam sicherstellen, dass das Marketingteam ähnliche Prioritäten verfolgt.
Initiativen und Aufgaben
Nach der Festlegung und Abstimmung der Ziele und Kernergebnisse ist der letzte Schritt die Ableitung von konkreten Initiativen und Aufgaben, um die Ziele umzusetzen. Die zentrale Frage lautet hier: Wie erreichen wir die gewünschten Ziele und Ergebnisse? Was ist zu tun, um die definierten OKRs umzusetzen? Ziel ist es einen ersten Aufgabenvorrat (Backlog) an Aufgaben abzuleiten. Diese werden im weiteren Umsetzungsprozess weiter detailliert und priorisiert. Es ist nicht notwendig und i.d.R. auch nicht zielführend eine vollumfängliche Aufgabenplanung durchzuführen. Es geht mehr um die Verständigung auf die wichtigsten Maßnahmen zur Umsetzung im kommenden OKR-Zyklus.
Damit ist die vierteljährliche OKR-Planung abgeschlossen. Um auf Kurs zu bleiben und die Ziele messbar umzusetzen, müssen regelmäßige OKR-Meetings in die Prozesse eingeführt werden.
Wie setzt man die OKR Methode erfolgreich ein?
OKR Framework
Ähnlich zu anderen agilen Methoden, nutzt die OKR Methode ein zyklisches Vorgehen, um OKRs zu setzen, zu überwachen und reflektieren und dann erneut zu planen. Wie bereits erwähnt, dauert der klassische OKR Zyklus in der Regel drei Monate – er kann jedoch je nach Bedarf flexibel angepasst werden. Der OKR Zyklus umfasst folgende Schritte:
OKR Planung
Die eigentliche OKR-Entwicklung findet in der OKR Planung statt. Vision und Mission sowie die organisatorischen Prioritäten dienen als Rahmen auf den die OKRs einzahlen müssen. Bei der Planung handelt es sich um ein Meeting, in dem die OKRs zu Beginn eines Zyklus definiert beziehungsweise weiterentwickelt und verfeinert werden. Unternehmen, die die OKR Planung zum ersten Mal durchführen, sollten dafür mindestens einen Tag einplanen. Später reicht in der Regel ein halber Tag aus.
Wöchentliche Check-Ins
Wöchentliche Check-Ins dienen im Anschluss an die OKR-Planung dazu, Fortschritte der OKR-Erreichung nachzuhalten und zu besprechen und ggf. auf Veränderungen – etwa durch die Streichung obsolet gewordener Ziele – zu reagieren. Auf dieser Basis wird Woche für Woche die kommende Woche und der operative Alltag im Team geplant.
OKR Review und Retrospektive
Am Ende des OKR-Zyklus werden die Gesamtergebnisse im OKR-Review gesichtet. Nun wird besprochen, was erreicht wurde und wie sich Ziele entwickelt haben. Im Anschluss werden Erfolge und Misserfolge in der OKR-Retrospektive transparent reflektiert. Angepasste Ziele können in den nächsten Zyklus übernommen werden, der unmittelbar im Anschluss mit der OKR-Planung startet.
Was sind die Vorteile der OKRs?
Ein agiler OKR-basierter Strategieansatz hilft Unternehmen, sich klarere Objectives und Key Results zu setzen und die Ressourcen optimal auf die Erreichung dieser Ziele zu fokussieren. Im einzelen zeigt die OKR-Anwendung diese Vorteile:
Verbesserter Wertbeitrag
OKR Framework unterstützt den Wechsel vom langfristigen Meilensteindenken hin zu kontinuierlichen Aktivitäten mit klaren Wertbeitrag für die Unternehmensziele. Agile Teams priorisieren regelmäßig ihre Arbeit und fokussieren ihre Ressourcen fortlaufend auf die Aktivitäten, die am meisten zu den übergeordneten Unternehmenszielen beitragen.
Strategie mit dem täglichen Arbeiten verbinden
Gut definierte OKRs sowie ein abgestimmter OKR Prozess schließen die Lücke zwischen der übergreifenden Strategie und der täglichen Arbeit der einzelnen Mitarbeiter. So wird allen Teammitgliedern klar, welchen Beitrag sie zu den Unternehmenszielen leisten.
Erhöhte Mitarbeitermotivation
OKRs befähigen die Mitarbeiter, Verantwortung für ihre Ziele und für messbare Ergebnisse zu übernehmen. Die Möglichkeit einen klaren Beitrag leisten zu können und selbstständig auf Ziele hinzuarbeiten, steigert die Motivation und Selbstwirksamkeit.
Überwindung organisatorischer Silos
Durch die regelmäßige Abstimmung von Zielen hilft die OKR Methode, organisatorische Silos aufzubrechen. Die Teams arbeiten enger zusammen und kooperieren, um gemeinsam Ziele zu erreichen.
Ziele messbar erreichen
Eine der zentralen Eigenschaften der OKR Methode ist die Messbarkeit von Zielen und Ergebnissen. Das erhöht die Verbindlichkeit und macht den Grad der Zielerreichung transparent.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Durch die Einführung kürzerer Zielsetzungs- und Reflexionszyklen mittels OKRs, können Unternehmen frühzeitig auf Veränderungen reagieren und ihre Aktivitäten schneller anpassen.
Kann die OKR Methode mit anderen agilen Methoden verwendet werden?
Mit der Anwendung agiler Methoden wie Scrum, Kanban oder SAFe auf operativer Ebene haben Unernehmen häufig bereits einen ersten wichtigen Schritt in der agilen Transformation insbesondere im Tagesgeschäft gemacht. Da das OKR Framework selbst agil ist und zyklisch aufgebaut ist, lässt diese sich optimal mit operativen agilen Arbeitsweisen wir Scrum kombinieren. So können Strategie und Umsetzung eng verzahnt und die Vorteile von agilen Methoden durchgehend genutzt werden. Das steigert die Produktivität, verkürzt den Time-to-Market und stellt sicher, dass die gesamte Organisation effektiv auf ein gemeinsames Ziel hinarbeitet.
Ein Meeting, welches beide Methoden in Einklang bringt, sind die wöchentlichen Check-ins. Hier kann zunächst auf die OKRs geschaut werden und eine Priorisierung der Ziele und Ergebnisse für die nächste Woche erfolgen. Anschließend können die zugehörigen Aufgaben definiert oder im Backlog priorisiert werden. Der OKR Prozess fügt sich nahtlos in bestehende agile Strukturen ein und stärkt so die Verbindung zwischen Strategie und operativem Arbeiten.
OKR-Beispiel: Welche Tools sind notwendig?
Wie jede andere agile Methode braucht auch die OKR-Methode smarte Tools, um effektiv zu sein. Digitale Tools können die Arbeit mit OKRs unterstützen. Funktionen wie Fortschrittsmessung, Zuteilung von Verantwortlichkeiten, Statusanzeigen und die Verbuchung von OKR-Updates erhöhen die Transparenz und reduzieren den Mehraufwand für die OKR-Verwaltung auf ein Minimum. Unternehmen stehen verschiedene Tools zur Auswahl, die sich unter anderem in Funktion und Komplexität unterscheiden.
Günstiges OKR Software wie Excel ist gerade für kleine Teams und Anfänger gut geeignet, bringen jedoch auch eine begrenzte Funktionalität mit sich. Für große Teams und fortgeschrittene OKR-Anwender bietet sich eine umfassende Zielmanagement-Lösung wie Workpath an. Workpath zeichnet sich durch nützliche Funktionen (z.B. Projektverwaltung, Adoption Analytics Suite, Portfolio Management) und optimierten Integrationen (z.B. Azure, JIRA) aus, ist daher besser für große Organisationen und Enterprises geeignet. Die Preise werden hier je nach Anzahl der Nutzer und dem Funktionsumfang flexibel festgelegt.
Ein Tool, welches durch schlankes Funktionsumfang und einfache Handhabung bei einem eher günstigen Preis auszeichnet, ist Mooncamp. Dieses Tool ist für kleine als auch mittlere Teams und sowohl für OKR-Anfänger als auch Fortgeschrittene (OKR Master) geeignet. Es ist darüber hinaus mit weiteren agile Tools wie Microsoft Teams oder Slack integrierbar.
Letztendlich sollte jedes Unternehmen individuell auf Basis der eigenen Ziele und Bedürfnisse abwägen, welches Tool für die Verwaltung der gesetzten OKRs geeignet ist. Wird beispielsweise bereits in anderen Kontexten mit Asana gearbeitet, bietet sich die Erweiterung von Asana um ein OKR-Paket an.
Weitere OKR Beispiele
Ziel: Steigerung des Umsatzes um 10% im nächsten Quartal
Key Results:
- Einführung einer neuen Marketingkampagne
- Erhöhung der Verkaufszahlen um 5%
- Reduzierung der Kundenabwanderungsrate um 3%
Ziel: Verbesserung der Kundenzufriedenheit um 15% bis zum Ende des Jahres
Key Results:
- Implementierung eines Feedbacksystems
- Erhöhung der Antwortzeit auf Kundenanfragen um 50%
- Schulung von Mitarbeitern in Kundenkommunikation
Ziel: Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit um 20% bis zum Ende des nächsten Quartals
Key Results:
- Durchführung von Mitarbeiterbefragungen
- Einführung von flexiblen Arbeitszeiten
- Erhöhung des Budgets für Weiterbildungsmaßnahmen
Häufige Fragen:
Was ist der Unterschied zwischen OKR und KPI?
OKR und KPI sind zwar beides Methoden zur Leistungssteigerung von Unternehmen oder Organisationen, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. OKR konzentriert sich auf die Festlegung anspruchsvoller Ziele, die das Unternehmen oder die Organisation auf eine höhere Ebene bringen sollen, während KPI (Key Performance Indicators) spezifische Messgrößen sind, die die Leistung eines Unternehmens oder einer Organisation in einem bestimmten Bereich quantifizieren.
Wie formuliere ich OKR?
Um OKRs zu formulieren, sollten zunächst anspruchsvolle und inspirierende Ziele (Objectives) festgelegt werden, die das Unternehmen oder die Organisation auf eine höhere Ebene bringen sollen. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar und relevant sein und einen klaren Nutzen für das Unternehmen oder die Organisation haben. Dann sollten konkrete, messbare Ergebnisse (Key Results) definiert werden, die zeigen, ob das Ziel erreicht wurde oder nicht. Diese Key Results sollten ebenfalls spezifisch, quantifizierbar und herausfordernd sein, aber dennoch erreichbar.
Für wen sind OKRs geeignet?
OKRs sind für Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche geeignet, die eine klare und effektive Methode zur Zielsetzung und Leistungssteigerung benötigen. Die Methode kann in Startups, mittelständischen Unternehmen oder großen Konzernen angewendet werden. OKRs und OKR Einführung sind besonders nützlich für Unternehmen oder Organisationen, die sich auf eine schnelle Veränderung und Anpassung an die sich ändernden Marktbedingungen konzentrieren müssen.
Wie kann der Start mit OKRs gelingen?
Sie befinden sich mitten in der agilen Transformation oder stehen erst am Anfang Ihrer OKR Einführung? Erfahren Sie wie unsere agilen Assets Ihnen helfen können den nächsten Schritt zu machen:
- Laden Sie den ausführlichen OKR-Leitfaden herunter und erfahren Sie im Detail und anhand von Praxisbeispielen, was Sie über OKRs und deren Anwendung wissen müssen.
- Auf Basis unserer Praxiserfahrung haben wir in der neoverv Academy ein Workshop-Format entwickelt, welches die schnelle und nachhaltige OKR Einführung in Unternehmen ermöglicht. Das 1-2-tagige OKR-Workshop-Format umfasst nicht nur ein fundiertes OKR-Training, sondern ermöglicht es den teilnehmenden Teams ihre eigenen OKRs zu entwickeln und im Anschluss direkt weiter einzusetzen. Alle Inhalte sind dadurch praxisnah und unmittelbar anwendbar.
- Wie agil ist ihr Unternehmen und wo stehen Sie im Vergleich zu anderen Unternehmen ihrer Branche? Mit unserem Agilen Assessment ermitteln Sie ihren agilen Reifegrad und erhalten konkrete Maßnahmen, um ihre agile Transformation zu beschleunigen.
Bei der OKR Einführung über die Team-Ebene hinaus, bewährt es sich, ein auf ihr Unternehmen abgestimmtes OKR-Gesamtkonzept zu entwickeln.
Sprechen Sie mich an oder vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch, um zu verstehen, wie OKR Methode Ihnen helfen kann, Ihre Ziele effektiver und messbarer zu erreichen.
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