Digitale Produkte erfolgreich entwickeln und skalieren Was sind digitale Produkte und wie entwickelt man sie?

Digitale Produkte eröffnen die Chance für digitale Geschäftsmodelle. Erfolgreiche digitale Produkte bedienen 4 Fit-Dimensionen und können in einem strukturierten Prozess entwickelt werden.

Digitale Produkte eröffnen die Chance für digitale Geschäftsmodelle. Erfolgreiche digitale Produkte bedienen 4 Fit-Dimensionen und können in einem strukturierten Prozess entwickelt werden.

Die Vorteile von digitalen Produkten liegen auf der Hand: Sie sind leicht zugänglich, schnell verfügbar und meistens kosteneffizienter als physische Produkte. Doch welche Arten von digitalen Produkten gibt es und welche Geschäftsmodelle lassen sich damit aufbauen? Und vorallem: Wie entwickelt und skaliert man erfolgreiche digitale Produkte?

Lernen Sie die vier Dimensionen erfolgreicher digitaler Produkte und unseren Ansatz kennen, in 6 – 9 Monaten marktfertige digitale Produkte zu entwickeln und im nächsten Schritt erfolgreich zu skalieren.

Was ist ein digitales Produkt?

Ein digitales Produkt ist ein Produkt, das in digitaler Form vorliegt und über das Internet verkauft wird. Es kann heruntergeladen oder online genutzt werden. Ein bekanntes Beispiel ist das E-Book, das es ermöglicht, Bücher in digitaler Form zu lesen und herunterzuladen. Sie haben den Vorteil, dass sie leicht zugänglich sind, schnell verfügbar sind und meistens kosteneffizienter sind, als physische Produkte. Sie sind in der Regel gut skalierbar, d.h. sie können an viele Kunden gleichzeitig verkauft werden, ohne dass die Kosten des Produktes pro Verkauf signifikant steigen. 

Leitfaden Digitale Produktentwicklung

Marktfertige digitale Produkte entwickeln

Erfahren Sie in unserem Innovations-Leitfaden für Unternehmen wie die Entwicklung erfolgreicher digitaler Produkte und Services gelingt.

Welche Arten von digitalen Produkten gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Arten, wie z.B.

  • Software zur Onlinenutzung (Software as a Service), als App oder klassisch zur Installation
  • E-Books, Musik- und Video-Downloads
  • Online Kurse und Lehrmaterialien
  • digitale Mitgliedschaften und Abonnements
  • Virtual und Augmented Reality Produkte
  • digitale Güter wie Grafiken oder Schriftarten
  • Dienstleistungen wie Online Beratung oder Coaching.

Software oder Apps sind was häufig gemeinhin als digitales Produkt im engeren Sinne verstanden wird. Und viele digitale Geschäftsmodelle kommen in der Regel nicht ohne eine digitale Softwarelösung aus. Dennoch sind nicht auf eine Art beschränkt, sondern kombinieren unterschiedliche Arten von digitalen Produkten in eine Gesamtlösung (z.B. Online Lernplattform mit Online Kursen und Lernmaterialien und Online Coaching).

Digitale Produkte als Geschäftsmodell

Für B2B & B2C Unternehmen sind digitale Produkte interessant, um neue Geschäftsmodelle und Umsatzkanäle zu erschließen, aber auch um bestehende Geschäftsmodelle zu digitalisieren, neue skalierbare Absatzkanäle zu eröffnen und Kundenservice und Kundenerfahrungg zu verbessern.

Beispiele für digitale Geschäftsmodelle

Neue Geschäftsmodelle durch digitale Produkte

Einige Unternehmen haben von Anfang an erkannt, welches Potenzial digitale Produkte bieten und haben ihr gesamtes Geschäftsmodell darauf ausgelegt, was sich als erfolgreiche Strategie erwiesen hat.

Airbnb
Airbnb wurde 2008 gegründet und betreibt eine Plattform zur Buchung und Vermietung von Unterkünfen

Airbnb wurde 2008 gegründet und betreibt eine Plattform zur Buchung und Vermietung von Unterkünfen

Airbnb betreibt eine Online-Plattform, auf der Privatpersonen und gewerbliche Anbieter ihre Unterkünfte vermieten können. Dank der Anwendung von Design Thinking konnte Airbnb erfolgreich die Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden verstehen und darauf reagieren. Heutzutage zählt das Unternehmen zu den führenden Größen in der Sharing Economy und stellt eine bedeutende Alternative zu herkömmlichen Hotelketten dar.

Spotify
Spotify ist ein börsennotierter Audio-Streaming-Dienst

Spotify ist ein börsennotierter Audio-Streaming-Dienst

Das Musik-Streaming-Unternehmen Spotify bietet seinen Nutzern Zugang zu einer riesigen Musikbibliothek und hat sich zu einer der beliebtesten Plattformen zahlreicher Kunden für digitalen Musik- und Podcastkonsum entwickelt. Durch die Analyse von Daten kann Spotify Nutzern außerdem weitere Mehrwert-Features, wie individuell kuratierte Playlists anbieten.

Elopage
elopage ist eine Online Kurs-Plattform

elopage ist eine Online Kurs-Plattform

elopage ist eine digitale Consumer-to-Consumer Plattform. Für Kunden ist elopage eine Art Online Shop für digitale Produkte wie Video Tutorials, Online Kurse oder Ebooks. Gleichzeitig bietet die Plattform aber grundsätzlichen allen Menschen die Möglichkeit selbst digitale Produkte (z.B. in Form von Online Kursen) zu erstellen und zu verkaufen. Die Nutzung von elopage kostet den erstellenden User nichts, laut AGB erhält die Plattform jedoch beim Verkauf der angebotenen digitalen Produkte einen prozentualen Anteil.

Salesforce
Salesforce ist eine cloud-basierte Kundenbeziehungsmanagement-Plattform

Salesforce ist eine cloud-basierte Kundenbeziehungsmanagement-Plattform

Salesforce bietet eine Cloud-basierte Kundenbeziehungsmanagement-Plattform, die Unternehmen Zugriff auf eine Reihe von Tools und Funktionen bietet, die sie zur Verwaltung ihrer Beziehung mit Kunden und zur Steigerung ihres Geschäftswachstums nutzen können. Kunden zahlen eine monatliche Gebühr, um auf die Software Plattform zugreifen und diese nutzen zu können.

hellohousing
hellohousing ist eine digitale Plattform für die Online Immobilienverwaltung

hellohousing ist eine digitale Plattform für die Online Immobilienverwaltung

hellohousing ist eine Online Plattforrm für Vermieter, die bei alle Aufgaben der Immobilienverwaltung unterstützt. Die innovative Plattform digitalisiert und automatisiert die Mieterverwaltung, das Belegmanagement, das Erfassen von Verbräuchen und die Durchführung von Betriebskostenabrechnungen.

Digitale Produkte als Zusatzdienstleistung

Auch mittelständische und traditionelle Unternehmen können von neuen Möglichkeiten durch digitale Produkte profitieren. Sie müssen auch nicht direkt ihr gesamtes Geschäftsmodell auf ein Online Business umstellen, sondern können ihren Kunden durch digitale Produkte und Tools Zusatzleistungen zu ihren Produkten und Services anbieten. Ein einfaches Beispiel ist die Ergänzung eines physischen Buches durch ein E-Book. Nicht nur im Buchmarkt, sondern auch in anderen Branchen sind Unternehmen erfolgreich darin, ihre physischen Produkte oder Dienstleistungen zu ergänzen.

Birkenstock
Birkenstock bietet 3D-Modelle von Schuhen an

Birkenstock bietet 3D-Modelle von Schuhen an

Der Schuhhersteller Birkenstock bietet neben seinen Schuhen auch virtuelle Produkte wie 3D-Modelle von Schuhmodellen an, die zum Beispiel von Architekten und Designern für Projekte genutzt werden können.

Trek
Fahrradhersteller Trek bietet digitale Zusatzservices wie Navigationssysteme und Fitnesstracker an

Fahrradhersteller Trek bietet digitale Zusatzservices wie Navigationssysteme und Fitnesstracker an

Auch der Fahrradhersteller hat sich etwas Smartes einfallen lassen und bietet nicht nur Fahrräder und Fahrradzubehör an, sondern auch digitale Produkte wie Fahrrad-Navigationssysteme und Fahrrad-Fitness-Tracker. Diese Produkte ermöglichen es Nutzern, ihre Fahrradausflüge zu planen und aufzuzeichnen und ihre Fitnessleistungen zu verfolgen.

Unternehmenserfolg: Was können wir von diesen Unternehmen lernen?

Nicht jede digitale Produktidee oder jedes digitale Geschäftsmodell ist erfolgreich. Dennoch zeigen die Beispiele der Unternehmen mit erfolgreichen digitaler Produkte, dass Unternehmen im Prozess der digitalen Produktentwicklung die Erfolgsschancen verbessern können. Erfolgreiche Unternehmen …

  • … haben eine klare Vision und Zielgruppe für ihre Produktideen. Sie wissen genau, wer ihr Produkt benutzen wird und welchen Nutzen es bietet.
  • Sie nutzen Ihre Stärken. Nicht jedes Unternehmen, dass digitale Produkte entwickeln möchte muss einen ganzen Markt disruptieren. Die Beispiele von Birkenstock und Trek zeigen, dass es sich lohnt bestehende Stärken und tiefes Kundenverständnis zu nutzen.
  • Sie legen großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Design. Sie wissen, dass ein gut gestaltetes Produkt die Akzeptanz und Zufriedenheit der Benutzer erhöht.
  • Sie testen ihre Produkte früh und oft mit Benutzern. Sie nutzen Feedback, um ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern.
  • Sie fördern eine Kultur des Lernens und Experimentierens. Sie sind offen für neue Ideen und bereit, schnell auf Veränderungen zu reagieren.
  • Sie haben ein starkes Team mit Experten aus verschiedenen Bereichen. Sie nutzen die Stärken und Erfahrungen ihrer Teammitglieder, um ihre Produkte zu entwickeln und zu verbessern.
  • Sie nutzen die neuesten Technologien und Tools. Sie bleiben auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in ihrer Branche und nutzen sie, um ihre Produkte zu verbessern und ihre Prozesse zu optimieren.
  • Sie denken an die Zukunft und entwickeln ihre digitalen Produkte mit Mehrwert stiftenden Features weiter, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Was macht eine erfolgreiches digitales Produkt aus?

Die 4 Dimensionen für erfolgreiche digitale Produkte

Wir von neoverv haben uns am Markt und in vielen Projekten angesehen, was erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle und -produkte ausmacht. Diese Erfahrung zeigt, dass erfolgreiche digitale Produkte 4 Innovationsdimensionen („Fits“) bedienen müssen. Haben Unternehmen diese Dimensionen berücksichtigt, sind die auf einem guten Weg erfolgreiche digitale Produkte zu entwickeln.

1 – Nutzer-Fit

Nutzer-Fit stellt sicher, dass das digitale Produkte eine hohe Nutzerattraktivität aufweist. Nutzer-Fit wird u.a durch ein gutes Kundenverständnis, nutzer-zentriertes Designen, frühes Testen und fortlaufenden Einholen von Nutzerfeedback erreicht.

2 – Markt-Fit

Markt-Fit stellt sicher, dass das für das digitale Produkt ein Markt existiert, das es ein Wertversprechen hat, für welches Nutzer bereit sind zu zahlen und ein Geschäftsmodell entwickelt wird, welches es erlaubt das digitale Produkt erfolgreich zu verkaufen (d.h. zu monetarisieren).

3 – Technologie-Fit

Technologie-Fit stellt sicher, dass das digitale Produkt eine technologische Basis hat, welche es erlaubt das für das Produkt dauerhaft, schnell, sicher und kosteneffizient neue Features und Funktionen bereitzustellen.

4 – Operations-Fit

Operationgs-Fit stellt sicher, dass das digitale Produkt effizient skaliert werden kann. Das bedeutet inbesondere dass das Produkt und Produkteam so aufgestellt sind, dass bei steigenden Nutzerzahlen die Kosten weniger stark steigen. Eine elemente Voraussetzung um eine digitales Produkt kosteneffizient skalieren zu können und die Ressourcen sinnvoll einzusetzen.

Diese vier Innovationsdimensionen müssen bereits im Entwicklungsprozess des digitalen Produktes berücksichtigt werden und stellen wichtige Ziele auf dem Weg zum erfolgreichen, digitalen Produkt dar. Erfahren Sie in unserem Innovation Playbook zur digitalen Produktentwicklung mehr zu den 4 Fit-Dimensionen.

Wie entwickelt man erfolgreiche digitale Produkte?

Prozess von der Produktidee bis zum digitalen Produkt

Für die Entwicklung digitaler Produkte sind vier Phasen hinreichend: Von der Produktidee, über das digitale Produktdesign, die digitale Produktentwicklung bis hin zu Skalierung des digitalen Produktes. Bis zum „Go-live“ des initialen digitalen Produktes vergehen in der Regel 6 – 9 Monate. Prototypen und MVP-Versionen des digitalen Produktes erlauben es das digitale Produkte und wesentliche Funktionen schon vorab zu testen.

Prozess digitales produkt

Prozess von der Produktidee bis zum digitalen Produkt

Produktidee finden und validieren (Scout)

1. Schritt: Produktidee für das digitale Produkt finden und validieren

1. Schritt: Produktidee für das digitale Produkt finden und validieren

Die Scoutphase unterstützt die Erarbeitung und Validierung einer Produktidee mit einem starkem Wertversprechen. In dieser Phase werden Nutzer und Nutzerbedürfnisse sowie der Markt des Produktes identifiziert.

UI/UX Design & Architektur Design des digitalen Produktes

2. Schritt - UI/UX Design & Architektur Design des digitalen Produktes

2. Schritt – UI/UX Design & Architektur Design des digitalen Produktes

In der zweiten Phase werden wesentliche Anforderungen des Produktes aus dem Nutzerverständnis abgeleitet und priorisiert. In dieser Phase erfolgt das Design der User Experience und der Aufbau der User Journey im digitalen Produkt. Außerdem wird jetzt die skalierbare technische Architektur entwickelt und das Businessmodell detailliert.

Entwicklung & Operatives Setup (Build)

3. Schritt: Digitales Produkt entwickeln

3. Schritt: Digitales Produkt entwickeln

In der Buildphase werden die priorisierten Features der initialen Version des digitalen Produktes Schritt für Schritt unter Beachtung der Designs umgesetzt und ausgiebig getestet. Darüber hinaus wird das operative Setup der Produktteams (Rollen, Prozesse, Tools) festgelegt und so vorbereitet, dass das Team für den „Go-Live“ des Produktes bereit ist.

Go-To-Market & Skalierung (Scale)

4. Schritt: "Go-to-Market" und Skalierung des digitalen Produktes

4. Schritt: „Go-to-Market“ und Skalierung des digitalen Produktes

Nach dem Go-Live werden weitere Features umgesetzt und das Kundenfeedback aus der ersten Produktnutzung eingearbeitet. Die operativen Prozesse wie Marketing, Kundenbindung und Kundenservice werden weiter ausgebaut und intensiviert. Auch das Businessmodell wird mit den Erkenntnissen aus dem Go-Live weiterentwickelt und ausgebaut (z.B. neue Partnermodelle, weitere Preismodelle, zusätzliche Revenue-Streams).

Erfahren Sie in unserem Innovation Playbook zur digitalen Produktentwicklung mehr zu den Schritten der digitalen Produktentwicklung.

Einsatz von Prototypen, MVPs und MMPs und ihr Mehrwert für digitale Produkte

Welches Design des digitalen Produktes das richtige ist, ist keine Entweder-oder-Frage sondern vielmehr eine Frage des richtigen Zeitpunkts im digitalen Produktentwicklungsprozess.

Warum Prototyping in der digitalen Produktentwicklung unverzichtbar ist

Prototypen zahlen auf den Nutzer-„Fit“ und eignen sich, um frühes Nutzerfeedback einzuholen und Hypothesen zu validieren. Da es sich hierbei um weniger zeitintensive Design-Konzepte handelt, bietet sich eine sehr frühe Nutzung in der Entwicklung oder Vorentwicklung an. Sie bieten die Möglichkeit, eine Produktidee schnell und kosteneffizient zu visualisieren und zu testen, bevor viel Zeit und Ressourcen in die Entwicklung des finalen Produkts investiert werden. Beispiele für Protypen in der digitalen Produktentwicklung sind Scetches & Wireframes, Mock-Ups, klickbare UI-Prototypen,

Prototyp digitales produkt

Frühe Prototypen für digitale Produkte und können zum Beispiel Sketches oder Wireframes sein

Effiziente Produktentwicklung mit MVPs: Frühzeitig Feedback einholen und Kosten sparen

Viele Unternehmen arbeiten bei der Entwicklung auch mit MVPs – einem funktionalen Produkt mit minimalem Scope.

Mit MVPs lassen sich die Produktidee und das Produktdesign gut validieren. Unberücksichtigt bleibt bei diesem Design allerdings oft die Markt-Dimension. Letztere kann mit einem MMP (Minimum Marketable Product) besser abgedeckt werden. MVPs bieten sich daher gut während der Design-Phase an.

hellohousing MVP

MVPs sind bereits vollständige, digitale Produkte mit minimalem Scope

MMPs: Stetige Verbesserung digitaler Produkte durch agile Entwicklung

Ein MMP – ein marktfähiges Produkt mit minimalem Scope – zeichnet sich durch seinen klaren Scope, seine Skalierbarkeit und der minimalen, aber nutzerattraktiven Funktionalität aus, mit der sich potenziell zahlende Kunden gewinnen lassen. Wir empfehlen ein MMP-Designkonzept für den ersten Markt-Launch eines digitalen Produktes.

MMP, MVP, digitales produkt

Prototyp, MVP und MMP können gewinnbringend im Entwicklungsprozess für digitale Produkte eingesetzt werden

Ziel eines erfolgreichen digitalen Produktentwicklungsprozesses sollte ein skalierungsfähiges „MMP“ Produkt sein, welches alle 4 „Fits“ erfüllt. D.h. ein digitales Produkt, welches einen potenziellen Markt bedienen kann, hohe Nutzerattraktivität aufweist und ein Technologie- & Operations-Setup mitbringt, welches anschließende effiziente Skalierung erlaubt. Nach unserer Erfahrung kann das MMP durch einen strukturierten Prozess in 6 – 9 Monaten bereitgestellt werden. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Leitfaden für digitale Produkte.

Was macht ein digitales Produkt nach dem Launch erfolgreich?

Nach dem Launch ist es für den Erfolg des digitalen Produktes oder Services essentiell, kontinuierlich wertschöpfende Features bereitzustellen und eine wachsende Nutzerbasis aufzubauen. Hierfür ist es entscheidend, Ressourcen in Entwicklung und Wachstum effizient und zielgerichtet einzusetzen. Wir empfehlen schon von Anfang an durch smarte Automatisierung, die richtige Tech Infrastruktur, schlanke Prozesse und Fokus die Weichen für die Skalierung zu stellen.

Konsequente Automatisierung

Kernprozesse des digitalen Produktes, wie Marketing, Kundenmanagement und Service-Prozesse sollten von Anfang digitalisiert und automatisiert werden. Für die meisten Aufgabenstellungen gibt es etablierte Cloud Lösungen, die mit geringem Anfangsinvestment sehr umfänglich unterstützen und mit Wachstum der Nutzerbasis gut umgehen können. Mit Automatisierungslösungen wie Power Automate oder Zapier können auch toolübergreifende Workflows gut integriert und automatisiert werden.

Workflow Beispiel digitale Produktentwicklung

Beispielhafter Workflow für die Automatisierung eines kundenbezogenen Prozesses für digitale Produkte

Cloud Infrastruktur

Digitale Produkte sollten konsequent in der Cloud gehostet werden. Ressourcen können so bei Bedarf schnell erweitert werden. Viele Cloud Provider bieten darüber hinaus weitere technische Services zur schnellen Nutzung und Integration an.

Fokus auf Kernkompetenz und Nutzung von Partner-Ökosystem

Fokussieren Sie die Arbeit des digitalen Produktteams auf die Kernprozesse und nutzen Sie Partner, um besser zu skalieren. Partner können z.B. Entwicklungsressourcen bereitstellen, mit Spezialisten Know-How (z.B. AI, UX-Design) unterstützen oder Standardservices (z.B. Cloud Services) kosteneffizient bereitstellen.

Agil arbeiten

Kein Produkt funktioniert sofort fehlerfrei am ersten Tag. Als Team müssen Sie Ihr Produkt und Ihre Arbeitsweise immer wieder reflektieren. Agiles Arbeiten bietet dafür die beste Grundlage. Agile Methoden und Tools wie Scrum helfen digitalen Produkt Teams den Fokus auf die Produkt Features mit der größten Wertschöpfung zu setzen und helfen die Teamproduktivität, -zusammenarbeit und -motivation deutlich zu verbessern. Sie sind insbesondere in der operativen täglichen Zusammenarbeit sehr hilfreich. Die agile Zielsetzungsmethodik OKR (Objectives & Key Results) hilft darüber hinaus strategische Ziele und Prioritäten des digitalen Produktes besser und messbarer zu erreichen. Agiles Arbeiten und OKR-Methode lassen sich gut kombinieren und sind in allen Produktbereichen anwendbar.

agiles arbeiten, okrs

Beispielhafte OKRs eines digitalen Produkts in der Scale-Phase

Wie starten?

Sie haben selbst eine digitale Produktidee oder möchten ihr bestehendes Geschäftsmodell durch digitale Produkte erweitern? Erfahren Sie in unserem Leitfaden für digitale Produkte mehr über die 4 Dimensionen erfolgreicher digitaler Produkte und lernen Sie einen strukturierten Entwicklungsprozess, Methoden & Tools kennen, um Ihre Produktidee in 6 – 9 Monaten erfolgreich zum MMP weiterzuentwickeln.

Leitfaden Digitale Produktentwicklung

Marktfertige digitale Produkte entwickeln

Erfahren Sie in unserem Leitfaden für Unternehmen wie Sie erfolgreich digitaler Produkte entwickeln und digitale Geschäftsmodelle aufbauen.

Über neoverv

Wir unterstützen Unternehmen und Teams in allen Phasen der Entwicklung und Skalierung von digitalen Produkten: Von der Ideenentwicklung und -validierung, über das nutzerzentrierte Design, die technische Produktarchitektur und die agile Entwicklung der Features bis hin zum Produkt-Launch und der erfolgreichen Skalierung am Markt.

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Managing Director bei neoverv

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